Steht Ihnen eine Reise nach Ungarn bevor? Achten Sie auf die häufigsten Straftaten. Wir beraten Sie, wie das dortige Punktesystem funktioniert, wie Sie das Bußgeld bezahlen und was zu tun ist, wenn Ihr Führerschein oder gar Ihr Auto beschlagnahmt wird.
Ungarn hat ein eigenes Punktesystem. Sie kassieren nicht nur Bußgelder, sondern auch Strafpunkte für Verstöße. Wenn Sie die 18-Punkte-Grenze überschreiten, nehmen die Behörden Ihnen den Führerschein ab. Von da an dürfen Sie in Ungarn nicht mehr Auto fahren. Die Punkte werden 3 Jahre lang angesammelt, dann werden sie gelöscht.
Beispiele für Strafpunkte
Punkte
Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer
11 Punkte
Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen
9 Punkte
Unsicheres Überholen
6 Punkte
Fahren ohne gültigen Führerschein
5 Punkte
Nichtbeachtung der Signale eines Polizeibeamten
6 Punkte
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um mehr als 25 %
4 Punkte
Das Fahrverbot gilt nur in dem Land, in Deutschland gilt es nicht für Sie. Gleichzeitig werden keine Strafpunkte übertragen – was Sie im Ausland angesammelt haben, bleibt dort. Das gilt nicht für Bußgelder. Darauf gehen wir später ein. Wenn Ihr Führerschein beschlagnahmt wird, wird er Ihnen nicht ausgehändigt. Er wird in einem Diplomatenumschlag nach Deutschland an die zuständige Behörde Ihres Wohnsitzes geschickt. Sie können ihn dort abholen.
Die häufigsten Bußgelder aus Ungarn
Für die gängigsten Bußgelder hat sich die Regierung bereit erklärt, sie hauptsächlich vor Ort einzuziehen. Bußgelder von 15.000 bis 300.000 HUF werden an Ort und Stelle verhängt für Verstöße wie:
geschwindigkeitsüberschreitung,
überfahren roter Ampeln,
fahren unter Alkoholeinfluss,
nichtanlegen des Sicherheitsgurts.
In diesem Kapitel sehen wir uns die häufigsten Bußgelder in Ungarn und deren Höhe an. Die Bußgelder sind in ungarischen Forint (HUF) angegeben.
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