BEV, PHEV, HEV, ICE. Was bedeuten diese Abkürzungen?

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Sind Sie schon einmal auf die Abkürzung BEV, PHEV oder HEV gestoßen? Wie steht es mit ZEV oder ICE? In diesem Artikel nehmen wir die einzelnen Technologien genauer unter die Lupe und untersuchen ihre Stärken und Schwächen.

Was ist BEV?

BEV steht für Battery Electric Vehicle, was so viel bedeutet wie Elektrofahrzeug oder batteriebetriebenes Elektrofahrzeug.

Wie der Name schon sagt, verwendet ein BEV nur einen batteriebetriebenen Elektromotor für den Antrieb. Es hat weder eine Brennstoffzelle noch einen Verbrennungsmotor. Die Batterie hat eine begrenzte Kapazität pro Ladung. Sie beträgt etwa 300 bis 500 km, aber die Reichweite eines Elektroautos wird erheblich von den äußeren Bedingungen beeinflusst (mehr dazu im Artikel Reichweite eines Elektroautos im Winter). Lesen Sie mehr über das Aufladen eines Elektroautos in einem separaten Artikel.

Vorteile von BEVs

  • Keine Auspuffemissionen
  • Niedrige Betriebskosten

Nachteile von BEVs

  • Geringere Reichweite als Verbrennungsmotoren
  • Die Batterie verschlechtert sich im Laufe der Zeit, ihr Austausch ist problematisch
  • Elektrizität muss irgendwie erzeugt werden. Vielleicht aus Kohle – daher ist es zweifelhaft, dass BEVs absolut keine CO2-Emissionen haben
  • Hoher Anschaffungspreis

Beispiele für BEVs

  • Hyundai Ioniq 5
  • Tesla Model 3
  • Renalut Zoe
  • Hyundai Kona Elektrisch
  • Kia EV6
BEV

Was ist ein PHEV?

Ein PHEV (kurz für Plug-in Hybrid Electric Vehicle) ist ein Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug, also ein Hybridfahrzeug, das über das Stromnetz aufgeladen werden kann. Sie schließen das Auto also einfach über ein Kabel an eine Steckdose an, und schon sind Sie fertig.

Plug-in-Fahrzeuge sind natürlich auch BEVs. Aber die Hersteller gehen davon aus, dass die Tatsache, dass man sie an das Stromnetz anschließen muss, quasi per Definition folgt. Deshalb werden BEVs auch nicht als PBEVs bezeichnet.

Was ist ein PHEV

Ein Hybrid nutzt sowohl eine Batterie als auch einen Benzin- oder Dieselmotor. Ein PHEV fährt etwa 16 bis 80 Meilen mit der Batterie (selten mehr) und schaltet dann einen Benzin- oder Dieselmotor zu. Ein Hybrid ist also eine Art Zwischenweg.

Für Fahrten in der Stadt reicht eine Batterie aus, aber für längere Strecken können Sie auf fossile Brennstoffe zurückgreifen, die Sie bei Bedarf fast überall auftanken können. Eine andere Möglichkeit ist, die Fahrt so zu planen, dass man irgendwo auftanken kann. Kurzum: PHEVs bieten Möglichkeiten, Ihren Geldbeutel und die Umwelt zu schonen.

Vorteile von PHEVs

  • Sie können sowohl mit Batterien als auch mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden
  • Niedrigere Betriebskosten

Nachteile von PHEVs

  • Die Batterie hat eine kurze Reichweite
  • Die Batterie ist groß – das belastet das Auto und erhöht den Kraftstoffverbrauch
  • Das Fahren ist nicht völlig emissionsfrei
  • Preis

Beispiele für PHEVs

  • Mitsubishi Outlander
  • Volvo XC60 Doppelmotor
  • BMW 225xe
  • Volkswagen Golf GTE
  • Toyota Prius Plug-in
  • Mercedes-Benz E350 e SE

Was ist HEV?

HEV steht für Hybrid Electric Vehicle . Es ist ein weiteres Auto, das einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor kombiniert. Nur ist es nicht mehr eine Plug-in-Version. Man kann es also nicht einstecken und aufladen.

HEVs sind Autos, die hauptsächlich mit Benzin oder Diesel fahren. Sie haben eine kleine Batterie, mit der man weiter kommt oder die Leistung verbessert. Sie fahren hauptsächlich bei niedrigen Geschwindigkeiten mit der Batterie. Und wenn es weiter gehen soll, schaltet sich der Benzin- oder Dieselmotor ein.

Was ist mit der Batterie? Wie wird sie aufgeladen, wenn nicht über das Stromnetz?

  1. Durch regeneratives Bremsen. Sobald Sie auf die Bremse treten, kehrt der Elektromotor um und arbeitet als Generator, um die Batterie aufzuladen.
  2. HEVs können Batterien aber auch durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe aufladen. Der Verbrennungsmotor dient dabei als Stromgenerator. Dies ist eine recht wirtschaftliche Option.

Vorteile von HEVs

  • Einsparungen bei den Betriebskosten, insbesondere im städtischen Umfeld
  • Hochentwickeltes Batterieladesystem

Nachteile von HEVs

  • Teurer als Autos mit Verbrennungsmotor
  • Das Fahren ist nicht völlig emissionsfrei
  • Kann nicht an einer Steckdose aufgeladen werden

Beispiele für HEVs

  • Toyota Corolla Hybrid
  • Toyota Yaris Hybrid
  • Lexus RX450h
  • Ford Mondeo Hybrid
  • Honda NSX

Was ist ICE?

Was bedeutet ICE? Es steht für Internal Combustion Engine (Verbrennungsmotor) . Die Abkürzung steht nicht für die Art des Autos, sondern für den Motor selbst. Dieser Motor treibt seit über 100 Jahren Autos an und wird uns noch lange Zeit begleiten. Die Frage ist, ob Autos mit Verbrennungsmotor jemals Elektroautos und ähnliche Fahrzeuge ersetzen werden. So sehr sich die Politiker dies auch wünschen würden, es wird schwer zu erreichen sein.

Dies gilt sowohl für Benzin- als auch für Dieselmotoren. Der Benzinmotor ist die vorherrschende Wahl für Autofahrer, aber er wird durch den Diesel stark konkurriert. Aber der Verbrennungsmotor ist eigentlich die Basis für alle Arten von Hybriden, die nur durch Strom unterstützt werden.

In den Medien hört man oft, dass ein Elektroauto und ein Hybridfahrzeug niedrigere Betriebskosten haben. Aber nicht jeder kann sie sich leisten. Schließlich bedeutet ein ICE nicht gleich, dass Sie einen teuren Wagen fahren.

Die Vorteile eines ICE

  • Erschwinglich
  • Zuverlässig
  • Große Reichweite
  • Meistens problemlose Reparaturen

Nachteile von ICE

  • Verschmutzt die Umwelt
  • Teurer im Betrieb im Vergleich zu EVs und Hybriden

Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet BEV?

Es ist die Bezeichnung für ein Elektrofahrzeug. Manchmal wird es auch als ZEV bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.

Was bedeutet PHEV?

PHEV steht für Plug-in-Hybridfahrzeug. Sowohl die Plug-In- als auch die Hybridtechnologie haben ihre Vor- und Nachteile.

Was bedeutet HEV?

HEV ist ein Hybrid-Elektrofahrzeug, das sich jedoch grundlegend von einem PHEV unterscheidet.

Wofür steht das Akronym ICE?

ICE steht für Verbrennungsmotor. Im Gegensatz zu früheren Abkürzungen bezieht es sich nicht auf den Fahrzeugtyp, sondern auf den Motor selbst.

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