Wie viel kostet es, ein Elektroauto aufzuladen? Preise und Beispiele

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Wie viel kostet es, ein Elektroauto aufzuladen

Wissen Sie, wie viel es kostet, Ihr Elektroauto aufzuladen? Werfen wir einen Blick darauf.

3 Möglichkeiten zum Aufladen von Elektroautos

Wie kann man ein Elektroauto aufladen? Nachfolgend finden Sie die Möglichkeiten zum Aufladen von Elektroautos:

  • Aufladen mit Wechselstrom (AC) oder Wechselstromladung. Wir sind durch das eingebaute Ladegerät eingeschränkt, da der Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Dieser wird in der Batterie gespeichert. Das ist die Aufgabe des Ladegeräts. Das Laden mit Wechselstrom dauert länger, ist schonender für die Batterie und wird im Haushalt und an herkömmlichen Ladestationen verwendet.
  • Gleichstromladen ist Laden mit Gleichstrom. Sie sind also nicht durch die Leistung des eingebauten Ladegeräts begrenzt. Das Elektroauto muss diesen Strom nicht umwandeln, sondern speichert ihn direkt. Dadurch wird der gesamte Vorgang schneller, in der Größenordnung von einigen zehn Minuten. Die Gleichstromaufladung wird von Schnellladegeräten oder Schnellladestationen angeboten.
  • HPCs (manchmal auch als UFCs bezeichnet) bieten ebenfalls Gleichstromladung an, und zwar bis zu einer Leistung von 500. Wir sprechen hier von ultraschnellen Ladegeräten.

Was kostet es, ein Elektroauto zu Hause aufzuladen?

Die Kosten für das Aufladen eines Elektroautos zu Hause hängen hauptsächlich vom Strompreis und dem Verbrauch des jeweiligen Elektroautos ab. Im Jahr 2024 liegt der durchschnittliche Strompreis für Haushalte zwischen 0,30 € und 0,40 € pro kWh.

  • Preis pro 100 km: (18 kWh × 0,35 Euro) = 6,30 Euro
  • Preis pro km: (18 kWh × 0,35 €) / 100 km = 0,063 € pro km (ca. 6,3 Cent).

Gesamtkosten:

  • Eine volle Ladung eines Elektroautos mit einer 60-kWh-Batterie würde bei einem Preis von 0,30 € pro kWh etwa 18 € kosten.
  • Bei einem Elektroauto mit einer größeren Kapazität, z. B. 80 kWh, würde eine volle Ladung etwa 24 € kosten.

Der Preis kann je nach Stromtarif und Ladezeit variieren. Einige Haushalte können beispielsweise von günstigeren Nachttarifen profitieren, wodurch sich die Kosten für das Aufladen verringern.

Insgesamt ist das Aufladen eines Elektroautos zu Hause in Deutschland bequem und günstig, insbesondere im Vergleich zu öffentlichen Ladestationen oder dem Betrieb eines Verbrennungsmotors.

Wallbox

Eine Wallbox oder Heimladestation ist ein Gerät, das das Aufladen eines Elektroautos zu Hause viel einfacher und effizienter macht. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Haushaltssteckdose bietet die Wallbox eine höhere Ausgangsleistung, was ein schnelleres Aufladen und einen sichereren Betrieb ermöglicht.

Vorteile der Wallbox:

  1. Schnelleres Aufladen. Das bedeutet, dass eine vollständige Aufladung eines Elektroautos nur wenige Stunden statt 20 Stunden dauern kann.
  2. Sicherheit: Wallboxen sind so konzipiert, dass sie auch bei langfristiger Nutzung sicher sind. Sie verfügen über einen Überlastungs- und Überhitzungsschutz, der das Stromnetz und das Fahrzeug schützt.
  3. Bequemlichkeit. Der Fahrer muss sich vor einer Fahrt keine Gedanken über eine unzureichende Ladung machen, da die Wallbox die Batterie dank ihrer Leistung schnell genug aufladen kann.
  4. Integration mit intelligenten Technologien: Viele Wallboxen bieten die Möglichkeit, sich mit Smart-Home-Systemen oder mobilen Apps zu verbinden. Dies ermöglicht die Fernüberwachung des Ladevorgangs, die Planung von Ladezeiten (z. B. zu Zeiten, in denen der Strom billiger ist) oder die Optimierung des Energieverbrauchs, z. B. in Kombination mit einer Solaranlage im Haus.

Kosten und Installation der Wallbox

Die Kosten für eine Wallbox liegen in Deutschland je nach Leistung und Ausstattung zwischen 500 € und 1.500 €. Zu diesem Preis kommen noch die Installationskosten hinzu, die je nach Komplexität der Verkabelung im Haus zwischen 300 und 1.500 Euro liegen können.

In Deutschland gibt es jedoch häufig verschiedene Förderprogramme, die einen Teil der Kosten für den Kauf und die Installation einer Wallbox abdecken können. So kann die Installation einer Heimladestation mit bis zu 900 Euro bezuschusst werden, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllt, wie z. B. die Nutzung von Ökostrom oder eine intelligente Ladesteuerung.

Der Einsatz einer Wallbox verkürzt also nicht nur die Ladezeit und erhöht die Sicherheit, sondern kann auch langfristige finanzielle Einsparungen und mehr Komfort beim Betrieb eines Elektrofahrzeugs im Haushalt bringen.

Wie viel kostet das Aufladen eines Elektroautos an öffentlichen Plätzen?

Das Aufladen eines Elektroautos an öffentlichen Plätzen in Deutschland ist teurer als das Aufladen zu Hause und hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. dem Anbieter der Ladestation, der Art des Ladegeräts (Wechselstrom vs. Gleichstrom) und der Tarifstruktur. Der Durchschnittspreis für das Laden im Jahr 2024 liegt je nach Anbieter und Ladegeschwindigkeit zwischen 0,45 und 0,70 Euro pro kWh.

Wenn ein Elektroauto etwa 18 kWh pro 100 km verbraucht, können wir die Kosten für verschiedene Fahrstrecken an öffentlichen Ladestationen berechnen:

  • Kosten pro 100 km: Bei einem Preis von 0,60 € pro kWh: (18 kWh × 0,60 €) = 10,80 € pro 100 km.
  • Kosten pro km: (18 kWh × 0,60 €) / 100 km = 0,108 € pro km (ca. 10,8 Cent).

Arten von Ladestationen und ihre Preise:

  1. AC-Ladestationen (langsames/mittleres Laden):
    Diese Stationen liefern eine Leistung von 11 kW bis 22 kW und brauchen länger zum Laden. Der Preis liegt zwischen 0,45 € und 0,60 € pro kWh.
  2. DC-Schnellladestationen:
    Diese Stationen bieten eine Leistung von 50 kW oder mehr und können ein Elektroauto in 30-60 Minuten aufladen. Der Preis für das Aufladen an diesen Stationen ist in der Regel höher, etwa 0,60 € bis 0,70 € pro kWh.

Vor- und Nachteile des öffentlichen Ladens:

  • Vorteile:
    Öffentliche Ladestationen sind ideal für lange Fahrten, wenn Sie Ihre Batterie schnell wieder aufladen müssen. Sie sind an wichtigen Orten wie Autobahnen, Parkplätzen, Einkaufszentren und Restaurants weit verbreitet. Einige Stationen bieten auch zusätzliche Dienstleistungen wie Routenplanung oder die Verfolgung des Ladevorgangs über mobile Apps an.
  • Nachteile:
    Das Aufladen an öffentlichen Stationen ist teurer als das Aufladen zu Hause, und der Preis kann je nach Anbieter und Standort stark variieren. Außerdem erfordern einige Stationen ein Abonnement oder eine Registrierung bei einem bestimmten Anbieter, was komplizierter sein kann als der einfache Anschluss an eine Wallbox zu Hause.

Aufgrund der Preise und der Verfügbarkeit empfiehlt es sich, das Laden im Voraus zu planen, damit die Fahrer das öffentliche Ladenetz optimal nutzen und gleichzeitig die Kosten minimieren können.

Das Aufladen eines Elektroautos an öffentlichen Orten in Deutschland kann in einigen Fällen kostenlos sein, aber diese Möglichkeiten sind recht begrenzt. Kostenloses Laden wird in der Regel von bestimmten Geschäften, Einkaufszentren, Supermärkten, Hotels oder Restaurants als Service für Kunden angeboten. Dieses Laden ist oft an den Besuch des Ortes geknüpft, zum Beispiel während eines Einkaufs oder eines Hotelaufenthalts.

Wo kostenloses Laden möglich ist:

  1. Supermärkte und Einkaufszentren: Einige Ketten wie Ikea, Hornbach und ähnliche in Deutschland bieten ihren Kunden manchmal kostenloses Laden an. Allerdings ist dies oft auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt, zum Beispiel für die Dauer des Einkaufs.
  2. Hotels und Restaurants: Einige Hotels und Restaurants bieten kostenloses Laden als Teil eines Aufenthalts oder Besuchs an, um Kunden mit Elektroautos anzuziehen.
  3. Einige kommunale Ladestationen: In bestimmten Städten oder zu besonderen Anlässen kann das Aufladen im Rahmen einer Werbeaktion für Elektroautos oder zur Förderung neuer Ladeinfrastruktur vorübergehend kostenlos sein.

Restriktionen:

  • Verfügbarkeit: Stationen mit kostenlosem Laden sind relativ selten und oft überfüllt, da sie viele Fahrer anziehen.
  • Begrenzte Ladegeschwindigkeit: Kostenlose Ladestationen haben oft eine geringere Leistung (AC-Ladegeräte), was bedeutet, dass der Ladevorgang länger dauert.
  • Nutzungsbedingungen: Das kostenlose Laden ist in der Regel auf eine bestimmte Zeitspanne begrenzt (z. B. 30 Minuten bis 1 Stunde) oder an Einkäufe oder andere Dienstleistungen geknüpft.

Diese kostenlosen Optionen sind zwar ein netter Bonus, aber die meisten E-Autofahrer in Deutschland sind für regelmäßiges und zuverlässiges Laden auf kostenpflichtige öffentliche Stationen oder Wallboxen zu Hause angewiesen.

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Zusätzliche Gebühren an Ladestationen

Neben dem Grundpreis pro Kilowattstunde können an öffentlichen Ladestationen in Deutschland zusätzliche Gebühren anfallen, wie z. B. Ladezeitgebühren, Anschlussgebühren, monatliche Mitgliedsbeiträge, Roaming-Gebühren oder Gebühren für die Sperrung der Station nach dem Laden. Es ist daher wichtig, die Tarifbedingungen der jeweiligen Ladestation und des Anbieters im Voraus zu prüfen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

  • Einige Stationen berechnen nicht nur die verbrauchte Energiemenge (in kWh), sondern auch die Zeit, in der das Fahrzeug an das Ladegerät angeschlossen ist. Dieses Modell ist vor allem an Schnellladestationen (DC) üblich, wo eine schnelle Abfertigung der Fahrzeuge gewährleistet sein muss.
  • Die minutengenaue Abrechnung kann nach einer bestimmten Zeit beginnen, z. B. nach 60 Minuten Ladezeit, um zu vermeiden, dass die Station nach einer vollen Ladung für längere Zeit blockiert wird.
  • Einige Ladeanbieter (z. B. Ionity oder EnBW) können eine Mitgliedschaft mit einer monatlichen Pauschalgebühr anbieten. Dieses Modell kann den Preis pro kWh für regelmäßige Nutzer senken, aber diejenigen, die nur gelegentlich laden, zahlen möglicherweise mehr für eine einmalige Ladung.
  • Einige Tankstellen erheben eine einmalige Gebühr für den Beginn des Ladevorgangs (z. B. 1-2 €). Diese Gebühr wird auf den Preis für den verbrauchten Strom aufgeschlagen.
  • Viele Ladedienstleister haben unterschiedliche Preise für Kunden, die in ihrem System registriert sind (z. B. mit einer RFID-Karte oder einer mobilen App), und für nicht registrierte Nutzer. Nicht registrierte Kunden zahlen möglicherweise höhere Tarife oder zusätzliche Transaktionsgebühren.

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