Heutzutage können sich die meisten von uns ein Auto ohne Heizung wahrscheinlich nicht mehr vorstellen. Aber eine nicht funktionierende Heizung kann für Autofahrer in den Winter-, Frühlings- und Herbstmonaten eine echte Qual sein. Sie mindert den allgemeinen Komfort und kann im Extremfall sogar unsere Leistung im Straßenverkehr beeinträchtigen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die möglichen Ursachen für eine defekte Heizung. Davon gibt es eine ganze Reihe.
Wie jedes andere Bauteil kann auch die Heizung eines Autos erhebliche Falten auf der Stirn verursachen. Bei neueren Fahrzeugen treten solche Probleme häufiger auf und sind ohne entsprechende Wartung oft nur schwer zu umgehen. Aber für den geübten Fahrer haben wir diesen Artikel vorbereitet, der Ihnen zeigt, was Ihrem vierrädrigen Liebling eigentlich fehlt.
Defekter Thermostat
Das erste und recht häufige Problem liegt im Thermostat. Die generelle Bedeutung dieses Bauteils liegt darin, dass es zum Umschalten zwischen dem kleinen und dem großen Kühlkreislauf dient. Vor allem bei älteren Fahrzeugen ist der Kühler vom Betrieb des kleinen Kühlkreislaufs ausgeschlossen, damit das Fahrzeug leichter eine höhere Betriebstemperatur erreichen kann.
Im Zusammenhang mit defekten Thermostaten haben es die Experten meist mit zwei grundlegenden Situationen zu tun.
Erstens kann der Thermostat in der offenen Position stecken bleiben, und in dieser Situation heizt das Auto oft überhaupt nicht. Der Motor erwärmt sich viel langsamer und erreicht nicht die erforderliche Betriebstemperatur. Obwohl es in diesem Fall normalerweise nicht zu einer Überhitzung kommen kann, sollten Sie die Reparatur des Motors nicht hinauszögern.
Größere Probleme sind wahrscheinlich, wenn das Thermostat in geschlossenem Zustand stecken bleibt. In einem solchen Fall lässt das Thermostat kein heißes Kühlmittel aus den Motorkomponenten in den Kühler. Der Motor droht zu überhitzen, und der Fahrer sollte auf keinen Fall mit der Behebung des Problems warten.
Unzureichende Kühlflüssigkeit
Ein Heizungsproblem kann auch mit der Kühlflüssigkeit zusammenhängen. Wenn nicht genügend Kühlmittel im Kühlkreislauf ist, kann es die Heizung gar nicht erreichen. Deshalb sollten Sie die Kühlmittelmenge vor jeder Fahrt sorgfältig prüfen. Achten Sie beim Nachfüllen der Kühlflüssigkeit darauf, dass Sie die gleiche Sorte verwenden, die sich bereits in Ihrem Kreislauf befindet.
Aus diesen Gründen sollte auch der gesamte Kühlmittelkreislauf regelmäßig gespült werden, am besten alle zwei bis vier Jahre oder nach 30.000 Kilometern. Denken Sie auch an Frostschutzmittel für Ihre Scheibenwaschanlage, das in den Wintermonaten in Ihrem Auto nicht fehlen sollte.
Luft im Kühlmittelkreislauf
Möglicherweise fließt die Kühlflüssigkeit aufgrund einer Luftblase nicht optimal. Dieses Problem kann auftreten, wenn die Kühlflüssigkeit nicht richtig in das Auto eingefüllt wurde.
Wenn Sie ein solches Problem in Ihrem Fall feststellen, wird es sich kaum vermeiden lassen, den gesamten Kreislauf zu entlüften.
Das folgende Verfahren variiert jedoch oft von Fahrzeug zu Fahrzeug. In manchen Fällen reicht es aus, den Tankdeckel zu öffnen und den Motor ausreichend zu erwärmen.
In anderen Fällen ist der Vorgang jedoch etwas anders und die Entlüftung erfolgt über ein spezielles Entlüftungsprogramm im Bordcomputer.
Undichter Kühler
Ein Heizungsproblem in einem Fahrzeug kann auch mit einem undichten Kühler zusammenhängen. Tatsächlich kann ein Kühlmittelleck ein großes Problem darstellen, und wenn das Leck wirklich groß ist, sollten Sie das Auto gar nicht mehr benutzen.
Wenn das Leck klein ist, können Sie versuchen, zu Ihrem Ziel zu fahren, sollten aber die Temperatur und den Flüssigkeitsstand genau im Auge behalten. Es lohnt sich auch, regelmäßig anzuhalten und sich nicht nur auf die Anzeigen auf dem Armaturenbrett zu verlassen. Als letzten Ausweg können Sie auch nach und nach Wasser in den Kühler einfüllen, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Ziel erreichen.