Kühlmittelleck im Kühler – Ursachen und mögliche Lösungen

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Kühlmittel

Haben Sie eine verfärbte, wässrige Pfütze unter Ihrem Auto entdeckt? Dann sollten Sie schnell aufpassen. Möglicherweise verlieren Sie Kühlmittel aus Ihrem Motor, das für die richtige Kühlung wichtig ist. Kühlmittellecks können verschiedene Ursachen haben, und für jede gibt es eine etwas andere praktische Lösung. Deshalb befassen wir uns in diesem Artikel mit Kühlmittelleckagen.

Die Kühlflüssigkeit trägt in erster Linie dazu bei, eine akzeptable und optimale Motortemperatur aufrechtzuerhalten. Wenn er kalt ist, hilft es, ihn aufzuwärmen. Wenn er zur Überhitzung neigt, hilft es, ihn ausreichend zu kühlen. Aus diesem Grund müssen der Füllstand und die Qualität der Kühlflüssigkeit ständig überprüft werden, da das Fehlen von Kühlflüssigkeit eine Reihe von Problemen verursachen kann.

In vielen Fällen ist es zwar möglich, die Ursache für ein Kühlmittelleck im Motorraum mit einem speziellen System mit Manometer festzustellen, aber in manchen Fällen kann man sich auch selbst helfen.

Ein geplatzter Schlauch

Die erste mögliche Ursache für ein Kühlmittelleck ist ein geplatzter Schlauch. Dieses Problem ist daran zu erkennen, dass die gesamte Kühlflüssigkeit innerhalb weniger Sekunden aus dem Motor austritt. In einer solchen Situation gibt es nicht viele Lösungsmöglichkeiten. Am besten ist es, sofort anzuhalten, einen Abschleppdienst zu rufen und das Auto in eine Fachwerkstatt zu bringen. Dort hat man bereits zahlreiche Erfahrungen mit solchen Ausfällen und wird Ihnen innerhalb weniger Stunden aus der Patsche helfen, indem man das problematische Bauteil durch ein anderes ersetzt.

In der Praxis werden Sie diese Ursache jedoch nicht sehr oft antreffen. Viel häufiger kommt es vor, dass das Kühlmittelleck schleichend auftritt. In einem solchen Fall ist das Problem weniger gravierend, aber die optimale Diagnose ist umso schwieriger. Es gibt viele Möglichkeiten, und jede davon muss in der Praxis ein wenig anders behandelt werden.

Schlechte Qualität der Kopfdichtung

Als Nächstes kann Kühlmittel in den Motor gelangen und sich anschließend mit dem Öl vermischen. Vor allem bei Motorkomponenten ist dies ein ernsthaftes Problem, das deren Effizienz und Gesamtlebensdauer verringert.

Sie können dieses Problem leicht erkennen, indem Sie den Motorschmierstoffstand überprüfen. Wenn sich an der Unterseite des Öleinfülldeckels eine kakaofarbene Emulsion befindet, sollten Sie das Problem in Angriff nehmen. Dies deutet darauf hin, dass die Dichtung unter dem Deckel eine schlechte Qualität aufweist.

Sie können auch feststellen, ob eine Dichtung unter dem Motor geplatzt ist, indem Sie nach dem Starten auf Blasenbildung im Kreislauf achten. Diese sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass auf irgendeine Weise Luft in den gesamten Kreislauf gelangt, was in vielen Fällen die bereits erwähnte geplatzte Kopfdichtung sein kann.

Bestätigt sich dieser Verdacht, reicht es aus, die Kopfdichtung selbst oder mit professioneller Hilfe zu ersetzen.

Problem mit dem Deckel

In manchen Fällen gibt es aber auch eine relativ elementare Ursache für den Kühlmittelverlust. Dies kann die Folge eines unzureichend abdichtenden Deckels am Kühlmittelbehälter sein. In der Praxis kommt es vor, dass ein solcher Deckel nicht fest genug sitzt oder, noch schlimmer, gerissen ist. Wenn sich der Motor erwärmt, baut sich im gesamten Kreislauf ein Druck auf, und wenn der Kreislauf nicht ausreichend durch den Deckel abgedichtet ist, kann Kühlmittel aus dem Behälter fließen.

Wenn der Deckel nicht fest angezogen ist, ist die Lösung einfach. Ist er jedoch nach jahrelangem Gebrauch gesprungen, sollten Sie sich an eine Fachwerkstatt oder einen Schrottplatz wenden oder einen neuen Deckel im Internet bestellen.

Abnutzung einiger Komponenten

In der Praxis besteht der gesamte Kühlkreislauf aus einer Vielzahl von Bauteilen. Diese können sich mit der Zeit abnutzen. Ein alter und rissiger Schlauch, eine auslaufende Kühlflüssigkeit, eine undichte Muffe oder sogar ein rissiger Kühler können die Ursache für ein Kühlmittelleck sein. Solche Ursachen lassen sich nur durch eine genauere Inspektion des Motorraums feststellen. Undichtigkeiten in Schläuchen beispielsweise sind in vielen Fällen nur schwer zu erkennen.

Woran erkenne ich, welches Kühlmittel das richtige ist?

Die Kühlflüssigkeit ist in der Regel bewusst eingefärbt, damit jeder Fahrer die Kühlflüssigkeitsmenge optimal überprüfen kann. In der Praxis gibt es jedoch mehrere Arten und Farben von Kühlflüssigkeit, und die meisten davon sollten nicht gemischt werden. In der Praxis und vor allem in älteren Autos findet man blau-grüne Kühlflüssigkeit. Bei neueren Autos ist es rot, und bei noch neueren Autos ist es rosa bis lila.

Es ist wichtig, dass Sie nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Mittel verwenden. Denken Sie auch daran, dass das Kühlmittel in Ihrem Auto in bestimmten Abständen gewechselt werden muss.

Wechseln Sie es nur, wenn der Motor kalt ist

Der Kühlmittelstand im Kühler sollte zwischen der Höchst- und der Mindestmarke liegen. In den meisten Fällen wird es mit destilliertem Wasser gemischt und sollte laut Experten nur bei kaltem Motor nachgefüllt werden. Andernfalls riskieren wir als Fahrer und Autobesitzer Zylinderkopfbrüche und andere Probleme.

Und warum? Das ist ganz einfach. Denn heißes Kühlmittel neigt dazu, sich unberechenbar zu verhalten, und wenn Sie in einer solchen Situation den Kühlmitteldeckel öffnen, wird es durch den Druck in die Luft geschleudert, und das austretende heiße Wasser beginnt, alles um sich herum zu gefährden. Daher sollte der Kühlmittelstand in der Praxis auf die gleiche Weise überprüft werden wie z. B. Frostschutzmittel.

In diesem Fall sollten Sie abwägen, ob sich das Risiko für Sie zu diesem Zeitpunkt lohnt. Wir persönlich empfehlen aber auf jeden Fall zu warten, bis die Motortemperatur um mindestens 50 Prozent gesunken ist.

Lesen Sie unseren Artikel, wenn die Kühlmittelanzeige rot leuchtet, was bei niedrigem oder hohem Kühlmittelstand sonst noch gefährdet ist.

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