Was bedeutet die ASR leuchte? Sie wird oft im Winter angezeigt

Manchmal begegnen wir im Auto Dingen, die wir einfach nicht verstehen oder nicht kennen. Autolampen, Abkürzungen oder andere Symbole sind da keine Ausnahme. Einige von ihnen sind sehr wichtig, und sie nicht zu kennen, kann zu einem Unfall oder anderen Problemen führen. In den Bedienungsanleitungen wird viel erklärt, aber manchmal kann es schwierig sein, sie zu verstehen. Schauen wir uns also einmal an, wofür die Abkürzung ASR eigentlich steht.

Was bedeutet ASR?

Die Abkürzung ASR kommt vom englischen Begriff Anti-Slip Regulation, auf Deutsch Antriebsschlupfregelung. Es handelt sich dabei um ein System zur Schlupfregelung der Räder oder um ein System zur Verhinderung des Schlupfes der Antriebskraft vom Motor auf die Fahrbahn. Wenn Sie also auf einer glatten Fahrbahn anfahren, sorgt dieses System dafür, dass Sie ohne unnötigen Schlupf anfahren. Dies könnte zu einem Unfall oder einem anderen Problem führen, und das ASR-System reduziert zu diesem Zweck das Motordrehmoment.

Dieses Sicherheitsmerkmal ist Teil des elektronischen Stabilisierungsprogramms ESP.

ASR:

• verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder,
• die aktive ASR greift ein, um die Leistung zu reduzieren – entweder durch Abbremsen des Rades oder durch Reduzierung der Motorleistung,
• funktioniert bei allen Geschwindigkeiten.

Wenn ASR aktiv ist, leuchtet eine orangefarbene Lampe auf der Instrumententafel auf.

Beim Anfahren sollte diese Leuchte kurz aufleuchten und dann erlöschen. Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, ist das ASR-System nicht funktionsfähig und zeigt eine Fehlfunktion an.

Wenn die Anzeigelampe dauerhaft gelb leuchtet, deutet dies auf eine Fehlfunktion der Stabilitätssysteme ESC oder ASR hin. In diesem Fall müssen Sie Ihr Fahrzeug an ein Diagnosesystem anschließen.

Erleichtert das Anfahren auf glatter Fahrbahn

Erhöht die Fahrsicherheit auf rutschigem Untergrund mit schlechter Haftung. Arbeitet mit dem EDS-System (elektronische Differenzialsperre) und auch mit dem Fahrzeugsteuergerät zusammen. Es greift nicht nur beim Anfahren ein, sondern auch bei der Kurvenfahrt, wo es als Schlupfkontrolle wirkt, die sonst zu Untersteuern führen würde. Dass das ASR-System in die Lenkung eingreift, erkennen Sie an der blinkenden Leuchte auf dem Armaturenbrett. Sie sollten dies als Warnung verstehen, dass die Fahrbedingungen nicht ideal sind und Sie Ihren Fahrstil anpassen müssen.

Wie funktioniert das ASR-System?

Das System vergleicht die Geschwindigkeit der angetriebenen und der nicht angetriebenen Achsen. Die Raddrehzahlsensoren senden die Informationen an das Steuergerät, das sie verarbeitet. Stellt es fest, dass die angetriebene Achse unkontrolliert rutscht, bremst es dieses Rad sofort ab. Bei schneller Fahrt funktioniert das System etwas anders. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird die Motorleistung und das Drehmoment reduziert oder die Drosselklappe betätigt.

ASR kann ausgeschaltet werden

Es ist ratsam, das ASR-System auszuschalten, zum Beispiel beim Fahren mit Schneeketten. Hier ist ein Rutschen im gesunden Rahmen unvermeidlich, und das System könnte dringend benötigtes Drehmoment wegnehmen. Die Automobilhersteller verwenden verschiedene Bezeichnungen für dieses System, die bis auf kleine Unterschiede alle gleich funktionieren. So können Sie auf die Abkürzungen ASR, ASC, ETC, ETS, DTC, TCS oder TC stoßen.

Häufig gestellte Fragen und Antworten