Jedes Jahr reisen mehrere Millionen Touristen nach Italien. Und ein großer Teil davon mit dem Auto. Machen Sie sich bereit für Ihre nächste Reise – wir haben einen vollständigen Leitfaden zu den Verkehrsregeln und -regeln in Italien verfasst.
Zusammenfassung
Die meisten Straßen und Autobahnen in Italien sind in einem sehr guten Zustand, so dass Sie hier mit dem Auto viel Spaß haben werden. Machen Sie sich jedoch auf ein hohes Verkehrsaufkommen und unberechenbares Verhalten der italienischen Autofahrer gefasst, vor allem in den Städten. Auf den Autobahnen und in einigen Städten werden Mautgebühren erhoben (=Umweltmaßnahmen).
Übertreiben Sie es nicht und halten Sie sich als Ausländer genau an die Regeln. Die Bußgelder sind recht hoch und die Polizei verschont keine Ausländer. Im Winter sind die regionalen Vorschriften über Umweltzonen, Winterreifen und Schneeketten etwas unklar. Auf all das gehen wir in separaten Kapiteln ein.
Dokumente, die Sie für Ihre Reise benötigen
Italien ist Mitglied der Europäischen Union und des Schengen-Raums. Um in dieses Land zu reisen, sollten Sie Folgendes vorbereiten:
einen Führerschein,
eine grüne Karte,
einen Fahrzeugschein,
einen Personalausweis.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
Fahrzeug Innerhalb der Gemeinde (km/h) Außerhalb der Gemeinde (km/h) Schnellstraße (km/h) Autobahn (km/h) Personenkraftwagen und Lastkraftwagen bis 3,5 t 50 90 110 130 Motorrad 50 90 110 130 Lastkraftwagen über 3,5 t 50 80 (Fahrzeuge bis zu 12 t) / 70 (über 12 t) 100 (Fahrzeuge bis 12 t) / 80 (über 12 t) 100 (Fahrzeuge bis 12 t) / 80 (über 12 t) Busse 50 80 100 100 Pkw-Anhänger bis zu 3,5 t 50 90 110 130 PKW-Anhänger über 3,5t 50 70 70 80 Wohnwagen bis zu 3,5t 50 90 110 130 Wohnmobil über 3,5t 50 80 80 100
Autofahrer mit weniger als 3 Jahren Führerschein dürfen auf Autobahnen nicht schneller als 100 km/h fahren. Auf Schnellstraßen nicht mehr als 90 km/h. Diese Maßnahme gilt nicht nur für Italiener, sondern auch für Ausländer.
Umweltzonen
Umweltzonen gibt es in fast allen italienischen Großstädten. Die Einfahrt in diese Zonen ist mit einer City-Maut verbunden. Die Zonen sind durch Schilder mit der Aufschrift Zona Traffico Limitato (ZTL) abgegrenzt.
Die Bedingungen für die Einfahrt in eine Umweltzone sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Manchmal sind die Maßnahmen nur für einen bestimmten Teil des Jahres in Kraft. Im Allgemeinen gelten die italienischen Umweltzonen als die am wenigsten strengen im Vergleich zum europäischen Standard.
In einige Zonen darf man überhaupt nicht einfahren, sondern nur mit einer Sondergenehmigung und einer Geldstrafe von 74 € (die Genehmigung wird z. B. an Anwohner vergeben). Autofreie Zonen gibt es z. B. in Florenz, Rom, Pisa, Arezzo und Genua.
Wenn Ihr Hotel in einer autofreien Zone liegt, wenden Sie sich an die Rezeption und lassen Sie sich die Erlaubnis zum Befahren der Zone geben. Die Einfahrten in die ZTL werden von Kameras kontrolliert, die die Nummernschilder erfassen. Sollten Sie einen Bußgeldbescheid erhalten, obwohl Sie zu Übernachtungszwecken in die Zone eingefahren sind, können Sie den Bußgeldbescheid durch Vorlage Ihrer Hotelrechnung vermeiden. Wir empfehlen Ihnen daher, die Quittungen aufzubewahren.
Die meisten italienischen Großstädte haben ihre eigene Umweltzone mit spezifischen Regeln. In einige können Sie nach Entrichtung der City-Maut einfahren, in andere dürfen Sie gar nicht einfahren, sondern nur mit einer Sondergenehmigung. Erkundigen Sie sich vor Ihrer Reise bei Ihrem Reiseziel nach den geltenden Vorschriften. Und wenn Ihr Hotel in der Zona Traffico Limitato liegt, bitten Sie das Personal, eine Genehmigung für Sie auszuhandeln.
Autobahnmaut
Die Autobahngebühren in Italien werden in Form einer entfernungsabhängigen Maut erhoben, entweder an den Mautstellen oder über das elektronische Mautgerät Telepass . Mautpflichtig sind Motorräder, Personenkraftwagen bis zu 3,5 t, Fahrzeuge über 3,5 t und Busse. Auf der Autobahn Pedemontana Lombarda (bei Mailand) wird die Maut zusätzlich über das Internet bezahlt. Lesen Sie mehr in unserem Artikel.
Motorräder bis 150 ccm sind auf der Autobahn verboten.
Vorgeschriebene Ausrüstung
Italien ist Unterzeichner des Wiener Übereinkommens über den Straßenverkehr von 1968. Die Mitgliedsstaaten des Übereinkommens haben sich darauf geeinigt, dass das Fahrzeug entsprechend dem Zulassungsland ausgestattet sein muss. Das heißt, wenn Sie mit einem Fahrzeug aus Deutschland nach Italien einreisen, sollten Sie die komplette vorgeschriebene Ausrüstung nach den deutschen Vorschriften haben.
In der Praxis werden Sie jedoch auf verschiedene lokale Ausnahmen und Gesetzesänderungen stoßen. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Pflichtausrüstung an Ihr Reiseziel und ggf. an Transitländer anzupassen. Auf diese Weise können Sie Ärger mit der Polizei vermeiden.
Die obligatorische Ausrüstung nach italienischem Recht umfasst:
Warnweste: für alle Insassen, die sich während eines Notfalls außerhalb des Fahrzeugs aufhalten. Die Weste ist auch für Radfahrer und Motorradfahrer vorgeschrieben, wenn sie in einem Tunnel oder bei schlechten Sichtverhältnissen fahren.
Warndreieck: Pflicht für alle zweispurigen Fahrzeuge. Es muss 50 Meter hinter dem Fahrzeug aufgestellt werden, auf der Autobahn 100 Meter.
Das Anlegen des Sicherheitsgurtes ist zu jeder Zeit Pflicht. Motorradfahrer und Beifahrer müssen einen Schutzhelm tragen.
Motorräder, Motorroller und Mopeds sind in Südtirol im Winter verboten.
Empfohlene Ausrüstung
Zur empfohlenen Ausrüstung gehört ein Erste-Hilfe-Kasten . Außerdem empfehlen wir alles, was Sie unterwegs benötigen: Decke, Werkzeug, Starterkabel, Motoröl, Waschwasser, Ersatzrad, Heber.
Bereifung und Schneeketten
Die Reifen- und Schneekettensituation in Italien ist recht kompliziert. Die Vorschriften sind von Region zu Region und von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Mancherorts ist die Winterausrüstung überhaupt nicht vorgeschrieben, und Sie können das ganze Jahr über mit Sommerreifen fahren.
Zunächst einmal sei daran erinnert, dass die Wintersaison in Italien offiziell vom 15. November bis zum 15. April dauert. Die Ausnahmen sind:
val d'Aosta – hier ist der Winter ab dem 15. Oktober,
die meisten Bergregionen – der Winter beginnt am 1. November.
Nach dem italienischen Gesetz Codice della Strada sind Sie verpflichtet, auf plötzliche Wetteränderungen im Winter (Schnee, Eis oder vereiste Straßen) vorbereitet zu sein. Daher müssen Sie zwischen dem 15. November und dem 15. April entweder Winterreifen, Ganzjahresreifen oder zumindest Schneeketten in Ihrem Kofferraum haben, die Sie bei Bedarf auf bestimmten Strecken aufziehen können.
Wenn das Wetter in diesem Winter schön ist und es so aussieht, als würden Sie mit Sommerreifen fahren, müssen Sie zumindest Schneeketten im Kofferraum haben und bei einer Polizeikontrolle nachweisen, dass Sie auf eine plötzliche Änderung der Straßenverhältnisse vorbereitet sind.
Andernfalls können Sie mit einem Bußgeld von bis zu 168 € in der Gemeinde und 335 € außerhalb der Gemeinde belegt werden. In manchen Fällen wird Ihnen sogar die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei überwacht dies in Bergregionen, aber auch im Flachland, in Dörfern usw.
Planen Sie also Ihre Reise gut. Sie erkennen die entsprechenden Abschnitte an den Schildern, die zu bestimmten Zeiten Winterschuhe oder Ketten vorschreiben. Das sind Schilder mit der Aufschrift obbligo di pneumatici invernali o catene a boro , d. h. Winterreifen müssen getragen werden, oder Schneeketten im Kofferraum.
In Italien dürfen Spikereifen im Winter an Fahrzeugen bis 3,5 t verwendet werden. Sie müssen an allen Rädern, auch am Anhänger, montiert sein. Wenn sie montiert sind, dürfen Sie nicht schneller als 90 km/h außerhalb von Ortschaften und 120 km/h auf der Autobahn fahren. Spikereifen dürfen im Winter nur verwendet werden, wenn eine durchgehende Schnee- oder Eisschicht auf der Straße liegt.
Anforderungen an Sommer- und Winterreifen
Die Mindestprofiltiefe ist sowohl für Sommer- als auch für Winterreifen auf 1,6 mm festgelegt. Das Winterreifensymbol „M S“ (Abkürzung für „Mud & Snow“) oder die Worte MS, M/S, M-S oder M&S müssen auf der Seitenwand von Winterreifen angebracht sein.
Die Angaben„Schnee „,„Ganzjahresreifen „,„Allwetterreifen “ oder„Thermoreifen „,„Winterreifen “ sind dagegen nicht zulässig und können bei einer Kontrolle zu einem Bußgeld führen.
Bußgelder für Winterreifen im Sommer
Vom 15. Mai bis zum 15. Oktober dürfen Sie nicht mit Reifen fahren, deren Geschwindigkeitsindex unter dem in der technischen Zulassung des Fahrzeugs festgelegten Wert liegt (das Gesetz sieht eine Frist von einem Monat für den Reifenwechsel nach Ende der Winterperiode vor). Italien versucht also, die Verwendung von Winterreifen im Sommer einzuschränken. Andernfalls besteht die Gefahr eines Bußgeldes.
Wenn Ihre Winterreifen jedoch einen Geschwindigkeitsindex haben, der gleich oder höher ist als der in Ihrem technischen Gutachten angegebene, dürfen Sie sie im Sommer benutzen.
Pflicht zum Anlassen der Beleuchtung
Motorräder und Mopeds sind verpflichtet, tagsüber mit Licht zu fahren. Zweispurige Fahrzeuge müssen nur außerhalb von Ortschaften und auf Autobahnen mit Licht fahren. Benutzen Sie das Tagfahrlicht tagsüber bei guten Sichtverhältnissen .
Das Tagfahrlicht kann tagsüber bei guten Sichtverhältnissen anstelle der Begrenzungsleuchten oder des normalen Abblendlichts verwendet werden. Fahren Sie bei Nebel, Regen, Schnee usw. mit Abblendlicht.
Geldbußen
Die Bußgelder in Italien gehören zu den höchsten in der Europäischen Union. Wenn Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 10 bis 40 km/h überschreiten, müssen Sie zwischen 200 und 500 € zahlen. Bei höheren Geschwindigkeiten kann der Führerschein eingezogen und eine Geldstrafe von 1 500 € verhängt werden. Falsches Parken kann eine Geldstrafe von 70 bis 80 € nach sich ziehen. Das Überfahren einer roten Ampel kann eine Geldstrafe von etwa 250 € nach sich ziehen.
Wenn Sie sich weigern, das Bußgeld an Ort und Stelle zu bezahlen, kann die Polizei Ihr Fahrzeug beschlagnahmen.
Lassen Sie sich nicht davon verführen, dass sich die meisten Italiener nicht an die Verkehrsregeln halten. Die Polizei ist bei Ausländern viel strenger als bei Einheimischen.
Lokale Bräuche
Eine Hupe macht Sie während der Fahrt auf eine Veränderung aufmerksam
Seien Sie darauf gefasst, dass italienische Autofahrer häufig hupen. Aber nicht aus Aggression. Sie benutzen die Hupe als Warnung, wenn sie überholen, die Spur wechseln usw. Nehmen Sie es nicht persönlich, es ist eine Maßnahme, um die Dinge klarer zu machen.
Achten Sie auf Mopeds
Italien ist ein Paradies für Motorroller (wie die meisten südeuropäischen Länder). Stellen Sie sich also vor allem in den größeren Städten darauf ein, sie ständig zu sehen. Und das in großer Zahl. Achten Sie auf sie, denn sie nehmen es mit den Verkehrsregeln nicht so genau.
Kreisverkehr
In Kreisverkehren haben die Fahrzeuge, die sie befahren, in den meisten Fällen Vorfahrt. In einigen kleinen Kreisverkehren hat jedoch die rechte Seite die Vorfahrt. Sie erkennen dies daran, dass diese Kreisverkehre nicht mit einem Schild gekennzeichnet sind.
Wenn sich ein Fahrzeug im Kreisverkehr befindet und zur nächsten Ausfahrt weiterfährt, zeigt es mit dem linken Blinker an, dass es im Kreisverkehr weiterfährt. Wenn es im Begriff ist, den Kreisverkehr zu verlassen, schaltet es sein Signal auf rechts um. Diese Regel gilt für die meisten südeuropäischen Länder.
Alkoholtoleranz
In Italien kann man sich nach einem Glas Wein zum Mittagessen ans Steuer setzen. Die Toleranzgrenze ist auf 0,5 Prom ille festgelegt. Ausnahmen sind:
autofahrer unter 21 Jahren,
fahrer, die ihren Führerschein seit weniger als 3 Jahren besitzen,
berufskraftfahrer bei der Ausübung ihres Berufs.
Diese drei Gruppen dürfen nicht trinken und fahren, für sie gilt eine Nulltoleranz. Lesen Sie mehr in unserem Artikel Alkoholtoleranz im Ausland.
Italien toleriert Alkohol am Steuer bis zu 0,5 Promille. Dies gilt nicht für Fahrer unter 21 Jahren, mit einem Führerschein, der jünger als 3 Jahre ist, und für Berufskraftfahrer.
Verwendung einer Autokamera und eines Anti-Radars
In Italien sind Autokameras erlaubt. Wenn Sie jedoch beabsichtigen, die Aufnahmen zu verbreiten, zum Beispiel in den sozialen Medien, müssen Sie die Nummernschilder und die Gesichter der Personen unkenntlich machen.
Wenn Sie vor Ihrer Reise einen neuen Radardetektor gekauft haben, sollten Sie ihn besser reinigen. Es ist illegal , sie in Italien zu benutzen. Wenn Ihr GPS-Gerät jedoch über eine Messfunktion verfügt, dürfen Sie es benutzen. Aktive polizeiliche Signalstörer, so genannte Anti-Radargeräte, sind streng verboten.
Polizeikontrolle
Befolgen Sie bei einer Polizeikontrolle die Anweisungen der Beamten. Steigen Sie nur aus, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Rettungsgasse
Wenn Sie im Stau stehen und sich vor Ihnen ein Unfall ereignet, bilden Sie eine Rettungsgasse. Diese Spur ist für die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen (Feuerwehr, Polizei usw.) bestimmt. Verwenden Sie die Eselsbrücke Ihrer rechten Hand.
Rettungsgasse
Reisen mit Kindern
Wissen Sie, wie man mit Kindern ins Ausland reist, um die Reise sicher, problemlos und mit möglichst wenig Stress zu gestalten? Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Reiseausrüstung gründlich vorzubereiten, den richtigen Autositz mitzunehmen und praktisches Autozubehör nicht zu vergessen.
Kinder, die kleiner als 150 cm und leichter als 36 kg sind, müssen in einem Autositz oder einer Sitzerhöhung transportiert werden.
Kinder unter 18 Jahren müssen beim Skifahren oder Snowboarden einen Helm tragen.
Kinder müssen im Besitz eines eigenen Reisepasses oder Personalausweises sein.
Bei Fahrzeugen, die nicht in Italien zugelassen sind, verlangen die Polizeibeamten, dass die Kinder entsprechend dem Land, in dem das Auto zugelassen ist, transportiert werden.
Reisen mit Fahrrädern
Wenn Sie Fahrräder in einem Träger auf einer Anhängerkupplung transportieren, müssen Sie eine 50 × 50 cm große schraffierte Platte haben. Sie erhalten es an Tankstellen. Das Fahren ohne Schild wird mit einem Bußgeld von bis zu 335 € geahndet.
Radfahrer, die bei schlechten Sichtverhältnissen fahren, müssen eine Warnweste tragen.
Trinken und Essen, Rauchen und Telefonieren während der Fahrt
In Italien ist es verboten, in einem Fahrzeug zu rauchen , wenn sich eine schwangere Frau oder ein minderjähriges Kind unter 17 Jahren in der Fahrzeugbesatzung befindet. Dieses Vergehen wird mit einer hohen Geldstrafe zwischen 500 und 5.000 € geahndet. Essen und Trinken während der Fahrt ist erlaubt.
Das Telefonieren und die Benutzung von elektrischen Geräten während der Fahrt ist verboten. Wenn Sie dringend etwas erledigen müssen, benutzen Sie eine Freisprecheinrichtung.
Barfuß und in Flip-Flops fahren
Barfuß oder in Flipflops zu fahren, ist in Italien nicht verboten, aber Sie sollten dennoch Schuhe tragen, die ein sicheres Fahren ermöglichen.
Kraftstoffpreise
Der Kraftstoff in Italien gehört zu den teuersten in Europa. Wir empfehlen Ihnen daher, in einem der Transitländer zu tanken, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben und es sich lohnt. Der Durchschnittspreis für einen Liter Natural 95 liegt bei 1,89 Euro und für einen Liter Diesel bei 1,77 Euro.
Aufladen eines Elektroautos
Karten mit Ladestationen für Elektroautos in Italien finden Sie auf Electromaps.com. Derzeit gibt es etwa 16.000 Stationen im Land. Diese Zahl soll bis 2030 verdoppelt werden. Eine praktische Karte ist auch bei bec.energy erhältlich.
Ein Auto mieten und mit dem Mietwagen reisen
Um in Italien ein Auto zu mieten, müssen Sie über 21 Jahre alt sein. Bei der Anmietung empfiehlt es sich, die vorgeschriebene Ausstattung des Wagens nach den italienischen Vorschriften zu überprüfen, denn nicht alle Autovermieter achten darauf. Achten Sie besonders auf Schneeketten, wenn Sie im Winter in bergige Gegenden fahren.
Wenn Sie mit einem Mietwagen (eines Unternehmens, eines Verwandten oder sogar eines Leihwagens) nach Italien reisen, sollten Sie die Quittung für den Mietwagen dabei haben. Dieses Dokument ist zwar nicht obligatorisch, aber es verhindert, dass der Verdacht aufkommt, Sie hätten das Auto gestohlen. Wenn Sie z. B. nach Rom oder in eine andere große Stadt fahren, sollten Sie Carsharing ausprobieren.
Wo kann man ans Meer fahren?
Zu den beliebtesten Badeorten in Grenznähe gehören:
Lido di Jesolo,
Rimini,
Lignano,
Caorle,
Bibione.
Ski- und Snowboardtransport
Der Transport von Skiern und Snowboards ist in Italien nicht so streng geregelt wie in Österreich . Wir empfehlen Ihnen jedoch, Ihre Ausrüstung so zu sichern, dass sie weder die Besatzung noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet .
Jeder Skifahrer oder Snowboarder muss eine Haftpflichtversicherung abschließen, wenn er auf den Pisten unterwegs ist. Es lohnt sich nicht, unter Alkoholeinfluss die Pisten hinunterzufahren, und es drohen Geldstrafen zwischen 250 und 1.000 Euro.
Reisen mit Tieren
Ein Hund, eine Katze oder ein Frettchen müssen bei Reisen nach Italien einen eigenen europäischen Heimtierausweis besitzen. Dieses Dokument muss Angaben über eine gültige Tollwutimpfung enthalten. Die erste Impfung muss 21 Tage vor der Reise ins Ausland erfolgen.
Das Tier muss mit einem Chip oder einer Tätowierung gekennzeichnet sein. Eine Person darf maximal 5 Tiere mit sich führen (im Reisepass des Tieres als Besitzer eingetragen). Sichern Sie Ihr Haustier für die Reise – siehe Reisen mit einem Hund im Auto, wie Sie dies tun können.
Mit dem Wohnwagen nach Italien
Italien ist ein Paradies für Caravaner. An jedem interessanten Ort finden Sie gut ausgestattete Campingplätze mit Einrichtungen oder spezielle Stellplätze nur für Wohnwagen und Wohnmobile.
Finden Sie einen Campingplatz mit campeggi.com . In der Sommersaison empfehlen wir Ihnen, im Voraus zu buchen .
Vergessen Sie nicht, einen geeigneten Wohnwagen- oder Wohnmobilführerschein für Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil zu erwerben.
Achten Sie auf das Gewicht Ihres Fahrzeugs, auf den Autobahnen werden von Zeit zu Zeit Lastwagen und Wohnmobile kontrolliert und gewogen.
Zelten und Schlafen im Auto
Wildes Zelten und Schlafen im Auto sind verboten . In den Regionen Venetien, Apulien, Sizilien, Sardinien und Abruzzen wird diese Vorschrift strikt durchgesetzt. In anderen Regionen kann eine Ausnahme ausgehandelt werden (mit Genehmigung der Gemeinde). Wenn Sie dennoch Geld sparen und außerhalb des Campingplatzes übernachten möchten, versuchen Sie, mit dem Eigentümer des Privatgrundstücks eine Vereinbarung zu treffen.
Wichtige Kontakte
Telefonnummern
Einheitliches Rettungssystem: 112
Notdienste: 118
Polizei: 113
Feuerwehr: 115
Deutsche Botschaft in Rom
Via San Martino della Battaglia 4, 00185 Rom
Tel: 39 06 49 21 3-1, FAX: 39 06 49 21 3-320
Website: http://www.rom.diplo.de
Einfuhr von Autos
Italien ist bekannt als die Heimat von erschwinglichen Fiats und luxuriösen Ferraris, Lamborghinis und Maseratis. Wenn Sie sich für dieses Land entschieden haben, um Ihr neues Haustier zu kaufen, sollten Sie sich darauf einstellen, dass es abgeschleppt werden muss. Italien stellt keine Überführungskennzeichen für die Ausfuhr ins Ausland aus .
Häufig gestellte Fragen
Was ist bei einer Reise nach Italien zu beachten?
Auf den Autobahnen und bei der Durchfahrt durch einige Städte werden Mautgebühren erhoben. Im Winter gibt es keine allgemeine Winterreifen- oder Schneekettenpflicht, sondern Sie müssen die regionalen Vorschriften beachten. Vergewissern Sie sich also, dass Sie wissen, wo Sie fahren werden und welche Regeln vor Ort gelten, bevor Sie losfahren.
Wie hoch sind die Bußgelder in Italien?
Die Verkehrssituation in Italien ist etwas unübersichtlich, aber übertreiben Sie es nicht und achten Sie darauf, dass Sie die Verkehrsregeln einhalten. Die Polizeibeamten sind gegenüber Ausländern nicht gerade zimperlich. Wenn Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 10 bis 40 km/h überschreiten, müssen Sie zwischen 200 und 500 € zahlen. Bei höheren Geschwindigkeiten kann Ihr Führerschein eingezogen werden und eine Geldstrafe von 1.500 € fällig werden. Falsches Parken kann ein Bußgeld von 70 bis 80 € nach sich ziehen. Das Überfahren einer roten Ampel kann ein Bußgeld von etwa 250 € nach sich ziehen.
Welche Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es in Italien?
Innerhalb von Ortschaften dürfen Autos höchstens 50 km/h fahren, außerhalb von Ortschaften 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf der Autobahn 130 km/h.
Quellen
Quelle: Automobiliperrone.it , rmastri.it
Ich genieße lange Reisen und Abenteuer, die man nirgendwo anders als hinter dem Lenkrad erleben kann. Außerdem interessiere ich mich für neue Technologien und Innovationen in der Automobilbranche.