Batterien sind empfindlich gegenüber extremen Temperaturen – sowohl zu hohen als auch zu niedrigen. Diese Bedingungen führen zu einer beschleunigten Abnutzung und verkürzen die Gesamtlebensdauer erheblich. Für eine optimale Leistung ist es ratsam, sie in einer Umgebung mit gemäßigten Temperaturen aufzubewahren und sie möglichst keinen extremen Temperaturen auszusetzen.
AC- und DC-Laden: Was bieten Ladestationen?
AC: Beim Wechselstromladen wird ein Elektrofahrzeug mit Wechselstrom aus einer Wallbox, einer normalen Steckdose oder einer Ladestation aufgeladen. Diese Methode ist langsamer, da das eingebaute Ladegerät den Wechselstrom erst in Gleichstrom umwandeln muss, was sich auf die Ladezeit auswirken kann. Allerdings ist das Laden mit Wechselstrom schonender für die Batterie, was zu einer längeren Lebensdauer der Batterie beitragen kann.
DC: Beim Gleichstromladen wird Gleichstrom verwendet, was ein schnelleres Aufladen ermöglicht. Je nach Kapazität der Station und dem Zustand der Batterie können Sie Ihr Auto in wenigen Minuten bis zu zehn Minuten aufladen. Für das Aufladen an öffentlichen Orten empfiehlt es sich, nach Gleichstrom-Ladestationen Ausschau zu halten, vor allem, wenn Sie eine schnelle Aufladung benötigen.
In Deutschland gibt es auch HPC- (High Power Charging) und UFC- (Ultra Fast Charging) Ladestationen , die für ultraschnelles Laden stehen. Diese Stationen arbeiten ebenfalls mit Gleichstrom und gehören zu den schnellsten auf dem Markt erhältlichen Optionen. Sie ermöglichen zwar ein sehr schnelles Laden, sind aber auch teurer und ihr Netz wird noch ausgebaut. Zu den wichtigsten Anbietern von ultraschnellen Ladestationen in Deutschland gehören Ionity, EnBW und E.ON.
Unterschiede zwischen On-Board-Ladegeräten
Bei der Wahl des Ladegeräts ist es wichtig, auf dessen Leistung zu achten. Diese sollte möglichst genau mit der Leistung der Ladestation übereinstimmen, da ein Elektroauto nur mit der Leistung geladen wird, die das Ladegerät an Bord verarbeiten kann. Diese Überlegung gilt insbesondere für das Laden mit Wechselstrom.
Auf dem Markt gibt es verschiedene Ladeleistungen wie 3,6 kW, 7,2 kW, 11 kW und 22 kW. Niedrigere Leistungen sind in der Regel in billigeren E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden zu finden, während neuere E-Fahrzeugmodelle in der Regel über On-Board-Ladegeräte mit 7,2 oder 11 kW verfügen.
Wenn Sie Ihr Auto an einer Station mit einer höheren Leistung als Ihr Ladegerät aufladen, wird die Ladegeschwindigkeit durch diese Leistung begrenzt . Wenn Sie z. B. ein 7,2-kW-Bordladegerät haben und sich an eine 22-kW-Station anschließen, wird das Fahrzeug trotzdem nur mit 7,2 kW geladen.
Im Gegensatz zum Wechselstromladen an Schnellladestationen (Gleichstromladen) müssen Sie sich nicht um die Leistung des bordeigenen Ladegeräts kümmern. Diese Stationen liefern Gleichstrom, den das Elektroauto nicht umwandeln muss, so dass es nicht durch die Leistung des bordeigenen Ladegeräts begrenzt ist. Dies ermöglicht ein wesentlich schnelleres Aufladen, was die Ladezeit erheblich verkürzen kann.
Wie viel kostet das Aufladen eines Elektroautos an öffentlichen Plätzen?
Derzeit hängen die Kosten für das Aufladen von Elektroautos zu Hause von den Stromtarifen ab, die Sie vereinbart haben. Das Aufladen eines Elektroautos an öffentlichen Stationen ist in der Regel etwas teurer als das Aufladen zu Hause . In der Tschechischen Republik verbessert sich die Situation jedoch, da die Zahl der Ladestationen zunimmt. Die meisten davon werden von renommierten Energieunternehmen wie Ionity, EnBW oder E.ON betrieben.
Die Preise für das Aufladen variieren oft, je nachdem, ob Sie ein registrierter Kunde eines bestimmten Unternehmens sind und welche Art von Ladegerät Sie verwenden. Besitzer von Elektroautos sollten sich dieser Unterschiede bewusst sein, damit sie das Beste aus den verfügbaren Ladeoptionen machen und ihre Kosten reduzieren können.
Die Preise für das Laden von Elektroautos an öffentlichen Stationen in Deutschland variieren je nach Anbieter, Art des Ladegeräts und dem jeweiligen Standort. Im Allgemeinen ist das Laden an öffentlichen Stationen teurer als das Laden zu Hause.
Arten des Ladens und ihre Preise:
AC (langsames) Laden: Der Preis liegt bei 0,25 bis 0,50 EUR pro kWh.
DC (schnelles) Laden: Der Preis liegt bei 0,50 bis 0,75 EUR pro kWh.
HPC (ultraschnelles) Laden: Der Preis liegt bei 0,75 bis 1,00 EUR pro kWh.
Beispiele für Anbieter und ihre Preise:
Ionity: Der Preis pro kWh liegt bei 0,79 EUR . EnBW: Der Preis pro kWh liegt bei ca. 0,39 EUR für das AC-Laden und 0,49 EUR für das DC-Laden . E.ON: Der Preis pro kWh beträgt ca. 0,39 EUR für das AC-Laden und 0,49 EUR für das DC-Laden .
Es ist wichtig zu wissen, dass die Preise je nach Standort, Art des Ladegeräts und Anbieter variieren können. Einige Anbieter bieten unterschiedliche Tarife oder Mitgliedschaften an, die sich auf den Preis des Ladens auswirken können.
An öffentlichen Orten ist jedoch ein höherer Preis die Regel. Das zweite Problem ist, dass man nie sicher sein kann, ob es einen Platz gibt. Vielleicht sind alle Ladestationen voll. Und dann hat man Pech, muss warten. Oder einen anderen Ort zum Aufladen finden.
Wie lange dauert es, ein Elektroauto aufzuladen?
Das Aufladen eines Elektroautos hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Kapazität der Batterie, der Leistung des Ladegeräts und sogar vom Ladezustand der Batterie zu Beginn des Ladevorgangs.
Zu Hause an einer normalen Steckdose (2,3 kW) kann das Aufladen die ganze Nacht dauern , mit einer Ladezeit von ca. 14 Stunden bei einer Vollladung für ein Elektroauto mit einer Kapazität von 32,2 kWh. Bei Verwendung einer Wallbox (mit einer Kapazität von ca. 7,4 kW) kann diese Zeit auf ca. 4-5 Stunden deutlich reduziert werden.
Wie lange das Aufladen eines Elektroautos dauert, können Sie berechnen, indem Sie die verfügbare Batteriekapazität in kWh durch die Leistung der Haushaltssteckdose teilen (also z. B. eine entladene Batterie 32,2 kWh/Haushaltssteckdose 2,3 kW = 14 Stunden).
An öffentlichen Ladestationen, insbesondere an Schnellladestationen, können die Ladezeiten sehr viel kürzer sein, z. B. 30 Minuten bis eine Stunde, wenn Sie ein schnellladefähiges Elektrofahrzeug haben. Wenn Sie ultraschnelle Ladegeräte (HPC) verwenden, kann das Auto einen großen Teil der Batterie in 15-30 Minuten wieder aufladen.
Beachten Sie auch die Leistung des bordeigenen Ladegeräts, das die Ladegeschwindigkeit begrenzen kann. Selbst wenn die Station mit hoher Leistung ausgestattet ist, verbraucht das Auto nur so viel Strom, wie das Ladegerät verarbeiten kann. Das bedeutet, dass selbst an einer 100-kW-Station ein Elektroauto mit einer maximalen Leistung von 50 kW nur mit 50 kW geladen werden kann.
Die Ladezeit hängt daher von einer Kombination aus der Leistung der Station, dem eingebauten Ladegerät, dem Zustand der Batterie und dem Ladeverfahren ab.
Wie kann man ein Elektroauto zu Hause aufladen?
Das Aufladen eines Elektroautos zu Hause ist praktisch und bequem, aber die Geschwindigkeit und die Effizienz hängen von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Art der Steckdose oder der Verwendung einer Wallbox.
Aufladen über eine 230-V-Steckdose
Am einfachsten ist das Aufladen über eine normale Haushaltssteckdose (230 V). Hierfür benötigen Sie ein optionales Netzladekabel, das Sie direkt an die Steckdose anschließen können. Diese Methode ist jedoch langsam – der Ladevorgang kann die ganze Nacht oder länger dauern, je nach Größe der Batterie Ihres Elektroautos und deren aktuellem Zustand.
Vorteile: leichte Zugänglichkeit, keine zusätzlichen Geräte zu installieren.Nachteile: lange Ladezeit, geringerer Wirkungsgrad.
Aufladen an einer dreiphasigen 400-V-Steckdose
Die dreiphasige Steckdose (400 V) bietet eine viel schnellere Aufladung mit einer Leistung von bis zu 11 kW. Aber Achtung: Nicht alle Elektrofahrzeuge oder deren Ladegeräte unterstützen das dreiphasige Laden. Ihr Auto wird über diese Steckdose deutlich schneller aufgeladen als über eine herkömmliche 230-V-Steckdose.
Vorteile: schnelleres Laden im Vergleich zu 230 V.Nachteile: schwieriger zu installieren, abhängig von der Kompatibilität des Fahrzeugs.
Wallbox als effektive Lösung
Die Wallbox ist ein Ladegerät, das in Ihrer Garage oder an der Wand Ihres Stellplatzes installiert wird. Wallboxen bieten eine Leistung von bis zu 22 kW und beschleunigen das Aufladen im Vergleich zu einer normalen Steckdose erheblich. Die Installation einer Wallbox ist ideal für Haushalte mit einem Einfamilienhaus und einer eigenen Garage.
Vorteile: schnelles und sicheres Aufladen, bessere Kontrolle über den Stromverbrauch.Nachteile: höhere Anfangsinvestitionen in die Wallbox und ihre Installation.
So laden Sie Schritt für Schritt
Stecken Sie das Kabel in eine Steckdose (oder Wallbox) und den Stecker in das Elektroauto.
Verriegeln Sie das Fahrzeug, um den Ladevorgang automatisch zu starten.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, entriegeln Sie das Fahrzeug und ziehen Sie das Kabel ab.
Wenn Sie zu Hause eine Wallbox installiert haben, vergewissern Sie sich, dass diese mit Ihrem Elektroauto kompatibel ist und die maximale Leistung Ihres Ladegeräts ausreicht, um so schnell und effizient wie möglich zu laden.
Laden Sie Ihr Elektroauto am öffentlichen Stromnetz
Die Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an öffentlichen Plätzen haben sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neben den traditionellen Anbietern wie Ionity, EnBW und E.ON gibt es immer mehr neue Orte, an denen Sie Ihr Elektroauto bequem aufladen können.
Öffentliche Ladestationen
Öffentliche Ladestationen von Anbietern wie Ionity, EnBW und E.ON decken einen großen Teil der Tschechischen Republik ab. Sie befinden sich oft in der Nähe wichtiger Verkehrsknotenpunkte und in größeren Städten.
Parkplätze in Einkaufszentren
Supermärkte und Einkaufszentren errichten Ladestationen auf ihren Parkplätzen. So können Sie Ihr Auto bequem während des Einkaufs aufladen, in der Regel mit einer ausreichenden Kapazität für ein oder zwei Tage Fahrt durch die Stadt.
Autobahnen und Hauptverkehrsadern
Die Infrastruktur der Schnell- und Schnellstladestationen wird ständig verbessert, insbesondere entlang der Autobahnen und Hauptverkehrsachsen. Jedes Jahr kommen neue Stationen hinzu, die längere Fahrten erleichtern.
Parkhäuser und Tankstellen
Eine wachsende Zahl von Tankstellen und Parkhäusern bietet Lademöglichkeiten an. Dazu gehören auch Tiefgaragen in größeren Städten.
Aufladen in Hotels und Restaurants
Immer mehr Hotels und Restaurants bieten Ladestationen als Bonus für ihre Gäste an. In einigen Hotels ist das Aufladen im Rahmen des Aufenthalts kostenlos, was vor allem bei längeren Reisen praktisch ist. Andere Hotels verlangen eine Gebühr, allerdings zu Vorzugskonditionen. Die Buchung von Unterkünften mit einer Ladestation ist über verschiedene Apps möglich, die diese Informationen enthalten.
Laden in Innenstädten
Die Städte fördern die Elektromobilität, indem sie öffentliche Ladestationen auf Plätzen, in der Nähe von Büros, Bibliotheken und öffentlichen Gebäuden errichten. Diese Stationen sind ideal für kurze Stopps, Besuche oder Treffen.
P+R-Parkplatz (Park and Ride)
In vielen Ballungsgebieten gibt es P+R-Parkplätze am Stadtrand, wo Sie Ihr Auto abstellen und die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können. An diesen Orten gibt es oft Ladestationen, an denen Sie während der Arbeitszeit oder bei Fahrten ins Stadtzentrum aufladen können.
Tipps für die Navigation zu den Ladestationen
E.ON bietet eine interaktive Karte der Ladestationen an, die bei der Planung von Fahrten hilfreich ist. Außerdem gibt es nützliche Apps wie ABRP, PlugShare und Charge for Free, mit denen Sie Ladestationen finden können. Einige Ladestationen bieten das Aufladen zu günstigen Preisen an, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z. B. wenn Sie in einem bestimmten Geschäft einkaufen oder Mitglied eines Programms sind.
Weitere Informationen finden Sie unter Kostenloses Aufladen Ihres Elektroautos.
Laden Sie Ihr Elektroauto auf dem Gelände Ihres Arbeitgebers
Wenn Sie in einer Mietwohnung oder in einem Gebäude wohnen, das von einer Wohnungseigentümergemeinschaft verwaltet wird, kann das Aufladen Ihres Elektroautos komplizierter sein, da die Infrastruktur für das Aufladen zu Hause nicht immer vorhanden ist. Es kann also sein, dass Sie nicht direkt vor Ihrem Haus eine Ladestation finden. Wie lässt sich diese Situation lösen?
Eine der einfachsten Lösungen besteht darin, Ihr Elektroauto bei Ihrem Arbeitgeber aufzuladen , wenn dieser diese Möglichkeit anbietet, z. B. durch Ladestationen an Ihrem Arbeitsplatz. So können Sie Ihr Elektroauto während der Arbeitszeit aufladen, was für Sie bequem und zeitsparend ist.
Wenn Sie eine Strecke von etwa 50 km zurücklegen, müssen Sie außerdem nicht jeden Tag aufladen – in der Regel reicht eine Ladung pro Woche aus.
Ich genieße lange Reisen und Abenteuer, die man nirgendwo anders als hinter dem Lenkrad erleben kann. Außerdem interessiere ich mich für neue Technologien und Innovationen in der Automobilbranche.